1. Dialogworkshop «Freiraum»
Die Teilnehmenden des Dialogs unternahmen in gemischten Gruppen eine Zeitreise zu spekulativen klybeckplus-Freiräumen im Jahr 2040. Innerhalb der vier Szenarien sind die Gruppen der Frage nachgegangen, wofür es in Zukunft unbedingt Platz braucht, wo diese Elemente des Freiraums verortet werden sollten und wie sich die Atmosphäre dieser Freiräume im besten Fall beschrieben liesse.
Erkenntnis
Die Erkenntnis des Workshops ist, dass eine nachhaltige und lebenswerte Quartierentwicklung im Klybeck nur durch die Integration von Freiräumen, innovative städtebauliche Konzepte und die enge Zusammenarbeit aller relevanten Akteure möglich ist.
Aufgabe
Die Quartierentwicklung klybeckplus (Qek) hat die Aufgabe, gesellschaftliche, wirtschaftliche, ökologische und (sozio-)kulturelle Aspekte in die Stadtplanung einzubeziehen. Es dient als Leitfaden für die schrittweise Entwicklung der Quartiere im Klybeck-Areal und stellt sicher, dass alle relevanten Akteure kontinuierlich in den Entwicklungsprozess eingebunden werden.
Prozess
Der Workshop begann mit einer Einführung, die den Zweck des Quartierentwicklungskonzepts erläuterte und aktuelle Trends sowie Rahmenbedingungen für 2040 aufzeigte. Im Mittelpunkt standen Simulationen zur zukünftigen Nutzung der Freiräume im Klybeck. Die Teilnehmer arbeiteten in Gruppen an der Simulation "Klybeck 2040", um wichtige Fragen zu diskutieren und Szenarien zu entwickeln, die die zukünftige Gestaltung und Nutzung der Freiräume abbilden. Der Prozess schloss mit einem Ausblick auf die Fortsetzung des Dialogs in weiteren Workshops.
Der Dialog konzentrierte sich auf die Integration von Grün- und Freiräumen, wie der Klybeckmatte und der Rheinterrasse, um eine nachhaltige Stadtentwicklung zu fördern. Weitere Punkte umfassten die Planung von autofreien Bereichen, eine hohe Selbstversorgung durch erneuerbare Energien und die Verbesserung der Infrastruktur für die lokale Bevölkerung, einschließlich neuer Schulen und öffentlicher Plätze
Erkenntnis
Der Workshop verdeutlichte die Bedeutung von Freiräumen für die Lebensqualität und die Notwendigkeit, innovative städtebauliche Konzepte umzusetzen, die Umwelt- und Sozialaspekte gleichermaßen berücksichtigen. Die Planung neuer Parks und die Umsetzung des Schwammstadtprinzips wurden als zentrale Elemente hervorgehoben, um das Quartier zukunftsfähig und resilient zu gestalten.
Eine weitere wichtige Erkenntnis war, dass die partizipative Planung unter Einbeziehung aller relevanten Akteure essenziell für den Erfolg des Projekts ist. Die kontinuierliche Anpassung und das Monitoring des Entwicklungsfortschritts sichern eine flexible und anpassungsfähige Quartierentwicklung, die den Bedürfnissen der zukünftigen Bewohner gerecht wird.