Quartierentwicklungsperspektive
Eine gute ambulante, integrierte und wohnortsnahe medizinische Versorgung im Quartier wird gewährleistet. Dies bedingt unter anderem eine ausreichende Gesundheitsinfrastruktur, eine funktionierende Zusammenarbeit der diversen Gesundheitsanbieter sowie das Vorhandensein von Caring Communities. Bewohnende allen Alters haben die Möglichkeit, in der Nähe des Wohnorts Sport zu treiben, sich zu bewegen und sich mit anderen Personen niederschwellig und ohne Konsumzwang zu treffen. Die Arealentwicklung klybeckplus leistet einen Beitrag, diese Entwicklungsziele zu erreichen.
1. Medizinische Versorgung
Perspektiven
Gute ambulante, integrierte und wohnortsnahe medizinische Versorgung der Bewohnerinnen
Handlungsoptionen
- Räume für Bewegung stehen zur Verfügung (vgl. Themenfeld Freiräume und Strategie Treffpunkte und Bewegungsförderung), Nähe zum Wohnraum für Kinder und ältere Menschen.
- Infrastruktur: Analyse der Gesundheitsinfrastruktur im Quartier – Bereitstellung von Gewerberäumen für Apotheken, Ärzte, Therapeuten (auf dem Areal Defizite des Quartiers ausgleichen).
- Alters- und Pflegeeinrichtungen.
- Ambulante Versorgung.
- Etappierung, rechtzeitige Bereitstellung der Angebote entsprechend der zunehmenden Bevölkerung auf dem Areal.
- Vernetzung von Akteuren im Gesundheitsbereich.
- Rahmenbedingungen für den Aufbau von Caring Communities schaffen (analog zur Arealentwicklung Westfeld).
- Sensibilisierung von Bewohnenden zum Thema Gesundheit
- Denkbar: Unterstützung von Pilotprojekten im Bereich digitale Gesundheit.
Ambulante Angebote frühzeitig mitdenken (Spitex, etc.).
Grundlagen
2. Förderung der psychischen Gesundheit
Perspektiven
Das Thema der psychischen Gesundheit wird von Beginn an bei der Arealentwicklung mitgedacht. Vielfältige Massnahmen zur Förderung der psychischen Gesundheit werden lanciert.
Handlungsoptionen
- Räume für Bewegung stehen zur Verfügung.
- Räume für Begegnung der Bewohnenden stehen zur Verfügung und helfen soziales Leben auf dem Areal zu konstituieren.
- Förderung des Gemeinschaftslebens bei der Planung von Wohngebäuden und bei der Freiraumplanung, um dadurch u.a. Einsamkeit vorzubeugen.
- Rahmenbedingungen für den Aufbau von "Caring Communities" schaffen.
Grundlagen
3. Sport- und Bewegungsförderung
Perspektiven
Auf dem Areal sind die Menschen ausreichend mit Bewegungs- und Sportinfrastruktur versorgt. Eine niederschwellige Bewegungs- und Sportinfrastruktur steht bereit. Inklusive Angebote werden lanciert.
Handlungsoptionen
- Raumprogramm: Sicherstellen, dass 1-2 grössere Räume für verschiedene Bewegungsaktivitäten auf dem Areal vorhanden sind. Klären, wer den Bedarf definiert.
- Denkbar: Bewegungsparcours durch das Quartier
- Vertiefung Freiraumplanung.
- Schulschwimmhalle – Nutzung Öffentlichkeit ausserhalb Schulzeiten und Zugang anstreben.
- Niederschwellige Sport- und Bewegungsmöglichkeiten für verschiedene Altersgruppen (Slacklines, Joggingrouten, Street-Workout-Anlage, Schachfelder, etc.).
- Räume für freies Spiel, Sport und Bewegung.
- Möglichkeit einer hybriden Form von Bewegungs- und Begegnungszentrum auf dem Areal prüfen (ähnlich wie das ELYS im St. Johann).
- Sport am Bau (Fassaden- und Dachnutzungen) prüfen.
- Kostenlose Angebote (primär im Aussenraum).
- Alle Angebote werden auf ihre Zugänglichkeit geprüft; inklusive Angebote werden lanciert.
Zielgruppenspezifische Angebote werden zusammen mit der Bevölkerung entwickelt.
Grundlagen